HALVER (bo) Die Schleifkottenbahn GmbH hat zugeschlagen und das neue Angebot der Deutschen Bahn AG angenommen. S?mtliche
Schienen und die Ladestra?e am Bahnhof geh?ren k?nftig ihr, wie Gesellschafter Friedrich-Wilhelm Kugel gestern best?tigte.
Die Stadt hat somit ihr Ziel nicht erreicht, das Unternehmen, das den Schienenverkehr nach Oberbr?gge reaktivieren m?chte,
vom Gel?nde zwischen Kulturbahnhof und S?dstra?e fernzuhalten. Links und rechts der Gleise st?nde noch Gel?nde zur
Verf?gung, so Kugel. Doch lassen sich st?dtebauliche Ziele verwirklichen, wenn die Schleifkottenbahn quasi in der Mitte
thront? F?r Friedrich-Wilhelm Kugel eine zweitrangige Frage. Er spricht von einer Blockadepolitik der Stadt, die das
Unternehmen, das immer nur den Eisenbahnverkehr und nie Immobilienspekulationen im Sinne gehabt habe, jetzt nur zus?tzlich
Geld koste. „Wir haben es jetzt sehr viel schwerer als 1995“, erinnerte Kugel an den Sanierungsstau bei der Br?cke. Er sei
vor f?nf Jahren noch nicht so teuer wie heute gewesen.

Den B?rgern versprach der Eisenbahn-Reaktivist in spe, mit den Aktivit?ten der Privatgesellschaft als Nachfolgerin der Bahn
leben zu k?nnen. „Unser Hauptziel ist jetzt, das Unternehmen dazu zu bringen, das es mittelfristig Gewinn macht.“ Der Poker
um Gel?nde und Gleise hatte sich deshalb so lange hingezogen, weil man sich ?ber die betriebsnotwendige Fl?che nicht einig
wurde. Sie sei, so Kugel, auch jetzt sehr, sehr knapp.

Quelle: Allgemeiner Anzeiger