HALVER ? Auf der Tagesordnung des Arbeitskreises Ordnungspartnerschaft, dessen Mitglieder sich am Donnerstag trafen, stand
das Thema „Schleifottenbahn“. Friedrich-Wilhelm Kugel, Gesellschafter der Schleifkottenbahn GmbH, stellte das Konzept vor,
mit dem wieder „(G?ter-) Verkehr auf die Schiene in Halver gebracht“ werden soll. Denn auf Seiten der Schleifkottenbahn geht
man nat?rlich nach wie vor davon aus, dass sich der Einsatz lohnt und es auch funktioniert. Zumal der Standort f?r einen
Umschlagplatz g?nstig liegt, so dass die Verteilung der G?ter gut und schnell erledigt werden kann.
Nachdem Kugel erst noch einiges aus der Geschichte der Schleifkottenbahn erz?hlt und dabei kritisiert hatte, das die Anlage
in keinem guten Zustand gehalten worden sei, meinte er, das man kurz vor der L?sung des Problems stehe: Man „werde die
Gr?ndung eines F?rdervereins initiieren, der dann drei wesentliche Aufgaben erf?llen soll. Erstes Ziel der auf drei S?ulen
stehenden F?rdervereins sei die Einbindung von jungen Leuten. Mit deren Hilfe k?nne beispielsweise die Gleisanlage auf
Vordermann gebracht oder Fahrzeuge beziehungsweise Waggons saniert werden. Und f?r diese sinnvolle Freizeitbesch?ftigung
k?nne man den jungen Leuten eine lobende Anerkennung zum Beispiel in Form eines Zertifikats aussprechen.
Zweite S?ule ist die Einbindung von ?lteren Menschen, denn diese w?rden nicht nur ?ber einen gro?en Erfahrungsschatz
verf?gen, der eingebracht werden k?nnte. Es gebe auch einige 50-J?hrige und ?ltere, die ihre Arbeit verloren h?tten und hier
ebenfalls eine sinnvolle Besch?ftigung finden w?rden. Schlie?lich soll der F?rderverein auch Kapital beschaffen sowie f?r
eine Kooradination der drei S?ulen sorgen. Nat?rlich sei auch vorstellbar, so Kugel, das die Stadt solch ein Projekt mit
?ffentlichen Mitteln f?rdert.

Und solch ein Projekt „F?rderverein“ funktioniere, meinte auch Manfred Schenk vom Verkehrsclub Deutschland. Letztlich einigte
man sich im Arbeitskreis darauf, das bei einer der n?chsten Sitzungen ein „Grobkonzept“ daf?r vorgelegt wird.
Nichts Neues gibt es dagegen in Sachen „Rettungsinseln“, erfuhren die AK-Mitglieder, man warte noch auf die R?ckmeldungen.
Unzufrieden zeigte sich Beigeordneter Volker Gro? auch ?ber den Stand der Dinge in Sachen Stadtpartner. Eine geeignete Person
daf?r habe man noch nicht gefunden, man m?sse nun auf neue Bewerbungen warten. Ebenso ist der Beigeordnete noch auf der Suche
nach Sponsoren, die zur Finanzierung des Stadtpartners beitragen.
Gegen die Ger?chte, die polizeiliche Ermittlungsgruppe gebe es in Halver nicht mehr, bezog Horst Ausborn, Leiter der
Polizeiwache, klar Stellung: Die Gruppe gebe es nach wie vor. Abschlie?end erhielten die Mitglieder des Arbeitskreises noch
eine Informationsquelle genannt: Wenn zum Beispiel Aktionen gegen Rechts geplant werden sollten, k?nnte man bei Dieter Saal,
Stadtarchivar in L?denscheid, entsprechendes Info-Material erhalten.

Quelle: Allgemeiner Anzeiger