Köln– Auf der Strecke Gummersbach-Marienheide werden die Z?ge erst ab dem 18. April 2003 fahren – 4 Monate sp?ter als geplant. Der urspr?ngliche Termin, 15.12.2002, kann von der DB Netz AG nicht eingehalten werden, da bei der Bezirksregierung Arnsberg die Genehmigungsunterlagen des Eisenbahnbundesamtes f?r die Schlie?ung des Bahn?berganges Sch?neborn noch nicht eingegangen sind. Erst wenn diese vorliegen, kann die Bezirksregierung die von der DB Netz AG beantragten Zusch?sse in H?he von 3 Millionen Euro bewilligen, und k?nnen die f?r die Inbetriebnahme der Strecke erforderlichen Arbeiten durch die DB Netz AG ausgeschrieben werden. Dies wird jedoch bis Januar dauern, denn das Eisenbahnbundesamt kann die Genehmigung erst erteilen, wenn das f?rmliche Anh?rungsverfahren aller Tr?ger ?ffentlicher Belange, wie Gemeinden, Versorgungsunternehmen oder Wasserbeh?rden, die durch die Schlie?ung des Bahn?berganges betroffen sind, abgeschlossen ist.
Walter Reinarz, Gesch?ftsf?hrer der Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH (VRS), kritisiert die Terminverschiebung: „Der VRS hatte alle von ihm verlangten und f?r die Bewilligung notwendigen Unterlagen, wie die Bestellgarantie, rechtzeitig bei der Bezirksregierung eingereicht, damit der Verkehr p?nktlich zum 15.12.2002 h?tte aufgenommen werden k?nnen. Zudem haben wir die Inbetriebnahme in unsere Fahrpl?ne integriert. Es ist vor allem aber nicht im Sinne der Kunden, das ein Termin wegen bekannter Formalit?ten nicht eingehalten werden kann.“
Vorl?ufig Bus statt Bahn: Anschl?sse bis 18. April 2002 gesichert
Wer ab Dezember mit der Bahn zwischen Gummersbach und Marienheide fahren wollte, wird bis zum kommenden Jahr auf den Bus zur?ckgreifen m?ssen. Der Oberbergische Kreis und die ortsans?ssige Oberbergische Verkehrsbetriebe AG, OVAG, werden gemeinsam den Busverkehr bis zur Inbetriebnahme der Strecke Gummersbach-Marienheide sicherstellen.
Quelle: Presseinformation des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg VRS