– Machen gemeinsame Sache: Bauamtsleiter Engel und Stefan Heinrich von der Schleifkottenbahn GmbH
– Die Stadt durchforstet das Gel?nde an den alten Bahngleisen
– Mit den Arbeiten soll aus ?kologischen Gr?nden in der n?chsten Woche begonnen werden
– Schleifkottenbahn f?r R?ckbau der Schienen zust?ndig

HALVER(ck) „Wir sitzen in einem Boot.“ Eine Aussage zur st?dtebaulichen Entwicklung des Bahngel?ndes, die B?rgermeister Bernd Eicker aus Anlass der Vertragsunterzeichnung zwischen Stadt Halver, der Deutschen Bahn AG und der Schleifkottenbahn GmbH machte, bew?hrt sich inzwischen in der Realit?t. Wie berichtet, hat die Stadt die Bahnfl?chen in Oberbr?gge und Halver gekauft, w?hrend der Schleifkottenbahn die Schienen geh?ren.
Wie Stefan Heinrich gestern an der Eisenbahnbr?cke Oesterberg/S?dstra?e schilderte, hat die Schleifkottenbahn Kontakt zur Stadt aufgenommen und darum gebeten, jetzt schon B?schungen und Schienengel?nde rund 200 Meter entlang des Wanderweges Richtung Fischteiche zu durchforsten: „Dies sollte geschehen, bevor die Vegetation austreibt. Das ist ?kologisch ein wichtiger Gesichtspunkt.“ Denn schlie?lich sollen V?gel und Kleintiere weiterhin dort Unterschlupf finden. Die ehrenamtlichen Kr?fte der Schleifkottenbahn GmbH w?ren mit diesen Arbeiten ?berfordert, und so setzt Bauamtsleiter Engel darauf, dass – falls das Wetter mitspielt – der Baubetriebshof an dieser Stelle schon in der n?chsten Woche t?tig werden kann. Der dort vorhandene „Naturwuchs“ birgt f?r Spazierg?nger an einigen Stellen gewisse Gefahren. ?ste, B?ume und Wurzelwerk, die sich kreuz und quer auf den alten Gleisen t?rmen, m?ssen auch deshalb beseitigt werden, weil die Schleifkottenbahn die Schienen r?ckbauen will. Gesunde B?ume, so Bauamtsleiter Franz Helmut Engel, blieben selbstverst?ndlich unangetastet. Der gesamte Gr?ng?rtel soll bis an die Katrineholmstra?e durchgearbeitet werden. Bis zum Herbst m?chte die Schleifkottenbahn ihrerseits dann den Schienenr?ckbau abgeschlossen haben. Ein Teil der Gleise soll auf den bestehenden Gleisanlagen zwischen Halver und Oberbr?gge wieder Verwendung finden.
Was mit der Bahnunterf?hrung S?dstra?e geschieht, ist derzeit noch offen: „Sie ist sehr unterhaltungsaufwendig und man muss sich gut ?berlegen, ob sie erhalten bleiben kann“, so der Bauamtsleiter.
Veranlasst ist inzwischen auch die Sperrung der Zufahrt zwischen Bahnhofstra?e, Bahngel?nde und Oesterberg. Diese soll mit Pfosten und Felsbl?cken geschehen. Engel: „Sie hat sich inzwischen zu einer kleinen und ungewollten ‚Umgehungsstra?e‘ entwickelt.“

Quelle: Allgemeiner Anzeiger