HALVER(dela) Mehr Sicherheit f?r die Fahrg?ste. Ein Thema, mit dem sich Friedrich Wilhelm Kugel auf der Info-Veranstaltung des BUND zum Thema „Schleifkottenbahn“ im Kulturbahnhof besch?ftigte (die WR berichtete).
Vernetzte Technik, davon ist Kugel ?berzeugt, bringt nicht zuletzt auch Sicherheit f?r den Fahrgast. Unf?lle aufgrund menschlichen Versagens k?nne man so vermeiden. Die Z?ge mit Kameras auszur?sten um so Vandalismus vorzubeugen oder ahnden zu k?nnen, sei ebenfalls technisch m?glich.
Zu diesem Punkt zeigte der Unternehmer Fotos von Zugungl?cken. Ursache waren jeweils Gegenst?nde auf den Schienen, die vom Triebfahrzeugf?hrer nicht rechtzeitig gesehen werden konnten. Die Schleifkottenbahn m?chte dazu Kurzwellen- und Mikrowellenradar einsetzen, ?bertragen ?ber Telefonmasten jeweils im Abstand von einem Kilometer bis zum Schienenfahrzeug.
Neuartig auch die Antriebsart. ?hnlich wie beim Auto ist auch beim Schienentaxi, das auf der Strecke nach Oberbr?gge eingesetzt werden k?nnte, an Hybridantrieb gedacht. Umwandlung der Bremsenergie in Antriebsenergie sei in einem Umfang von 30 bis 40 Prozent m?glich, informierte Klaus Brunsmeier, Landesvorsitzender des BUND. Die „gro?e Bahn“ k?nne das nicht. Hemmschuh sei die ?ber alles schwebende Eisenbahnbetriebsordnung (EBO).
Kugel hat bez?glich des Hybridantriebs Anfragen aus ?sterreich und der Schweiz. Indien zeigt Interesse.
Kugel sieht Politik und mittelst?ndische Unternehmen gefordert, die Innovation mit voran zu treiben. Ein innovatives Forschungsprojekt schaffe Arbeitspl?tze und sei gut f?r das Image der Stadt.
Werner Turcks Unternehmen baut Tasten und Schalter f?r u.a. den ICE. „Wenn Sie in Berlin in eine U oder S-Bahn steigen, dr?cken Sie auf einen Schalter, der in Halver produziert wurde“, schmunzelte er und empfahl, ein Konsortium verschiedener Firmen zu gr?nden. Dieses Konsortium m?sse Zweck und Nutzen des Projektes formulieren. „Eine Firma daraus stellt den Antrag“ f?hrte er weiter aus. „Lasst uns das bewegen! Mit Sitzen, Jammern und Meckern l?sst sich nichts bewegen“, warb er um Unterst?tzung.
Wo ist der Mehrwert, den das Projekt f?r Andere hat? Dieser Aspekt m?sse klar herausgearbeitet werden. Darauf machte Werner Glock, Leiter der Transferstelle der Fachhochschule Dortmund, aufmerksam.
Quelle: WESTF?LISCHE RUNDSCHAU