Die Schleifkottenbahn bekommt „auf der Arbeitsebene” einen Zugang zum NRW- Verkehrsministerium. Das ist das Ergebnis eines Besuches auf der „Railtec”, die zuletzt im November 2007 in Dortmund stattfand. CDU-Landtagsabgeordneter Bernd Schulte (Vertreter der Städte Lüdenscheid,Halver,Kierspe,Meinerzhagen sowie der Gemeinden Herscheid und Schalksmühle im NRW-Landtag Düsseldorf) hatte zusammen mit Herrn Minister Oliver Wittke zu Beginn der Ausstellungswoche auch den Stand der Schleifkottenbahn, der dieses Mal direkt neben dem NRW-Forum in Halle 3 b lag, besucht und sich über das Projekt Schleifkottenbahn informiert.
„Herr Kugel hat ein Entree ins Ministerium gesucht. Es ist gelungen, das zu schalten“, bilanziert Schulte. Auf Arbeitsebene des Ministeriums wird Friedrich-Wilhelm Kugel, Geschäftsführer der Schleifkottenbahn, nun zukünftig Ansprechpartner haben. Schulte will zwar noch „keine Wasserstandsmeldungen abgeben“, kann sich aber vorstellen, dass dies für das Vorhaben der Schleifkottenbahn mitunter sehr hilfreich sein wird. Schließlich kenne man sich bereits. Minister Wittke habe gesehen, was in Halver geplant und später möglich sei.
Schulte: „Das ist ein hochaktuelles Thema.”
Schließlich gehe es beim Projekt der Schleifkottenbahn auch darum, Kohlendioxid (CO²) zu vermeiden.
Der Landtagsabgeordnete weist aber auch auf Probleme hin: Große Unternehmen im Bereich Bahntechnik hätten womöglich andere Interessen. Sie könnten in den geplanten kleinen, automatisch fahrenden Schienenfahrzeug-Einheiten für den Personen- (und später optional auch Güter-)verkehr eine Gefährdung ihres jeweiligen Geschäftsfeldes sehen. Es sei ein Vorteil der Schleifkottenbahn, dass sie nun auf Kooperation mit kleineren und damit geschäftsmäßig flexibleren Partnern setze. Schulte: „Wir müssen zusehen, dass verschiedene Gespräche mit geeigneten Partnern in Gang kommen. Dies ist in den Ministerien angekommen.“