– Ein positives Signal f?r den Standort: Halver beh?lt den Anschlu? an die Schiene
– Hauptausschuss stimmt in au?erordentlicher Sitzung Vertrag mit der Bahn AG zu
– Schleifkottenbahn GmbH signalisiert teilweisen Verzicht auf ‚beschr?nkte Dienstbarkeit‘
HALVER(fz) Die gute Laune war B?rgermeister Dr.Bernd Eicker gestern am sp?ten Nachmittag anzumerken: „Das ist wirklich ein gro?er Schritt nach vorne“, kommentierte das Stadtoberhaupt gestern den Beschluss des Hauptausschusses, der Bahn AG das knapp 38 000 Quadratmeter gro?e Gel?nde im S?dosten der Innenstadt abzukaufen. ?ber die H?he des Preises wurde Stillschweigen vereinbart, wie Eicker gegen?ber unserer Zeitung erkl?rte.
Eineinhalb Stunden lang wurde innerhalb der Fraktionen abgewogen, ehe es zu einer Entscheidung kam – eine Entscheidung, die Eicker optimistisch stimmt. „Wir sind der st?dtischen Nutzung des in Teilen ehemaligen Bahngel?ndes ein gutes St?ck n?her gekommen“, sagte der B?rgermeister. Wochenlang habe man in intensiven Verhandlungen mit der Bahn AG sowie der Schleifkottenbahn GmbH gestanden. Dabei h?ngt der Kauf nicht zuletzt an der Entscheidung der Schleifkottenbahn-Initiative, auf die so genannte ‚beschr?nkte pers?nliche Dienstbarkeit‘ bisher strittiger Abschnitte zu verzichten. Das hei?t konkret, dass das Gebiet von der Stadt erst dann ?berplant werden kann, wenn die GmbH auf von ihr nicht ben?tigte Gel?ndeabschnitte zugunsten der sp?teren Verkehrserschlie?ung verzichtet. „Die Schleifkottenbahn GmbH hat ihre Zustimmung dazu jedoch bereits signalisiert“, erkl?rte Bernd Eicker gestern.
Wie berichtet, hatten Vertreter der Stadt, der Schleifkottenbahn GmbH und der Bahn AG im Januar 2005 bereits einen Nutzungsvertrag zur Zukunft des Bahngel?ndes unterschrieben. „Das war jedoch nur der erste Schritt“, wie Eicker gestern erl?uterte. Bis zur gestrigen Entscheidung des Hauptausschusses seien zahlreiche weitere Gespr?che und Verhandlungen n?tig gewesen, um das Vorhaben in die Tat umzusetzen.
Bekanntlich sollen die s?dwestlichen Teile des Gel?ndes f?r Wohneinheiten sowie den Einzelhandel erschlossen werden. Mit Blick auf die derzeitigen Verhandlungen der Stadt L?denscheid mit der Kaufland-Gruppe bez?glich des Bahngel?ndes in Br?gge scheint Eile auch bei der Vermarktung der Halveraner Fl?che geboten. Eine Konkurrenzsituation r?umte der B?rgermeister gestern ein: Wenn in Br?gge gebaut werden sollte, kann man schon von einer Art Konkurrenz gegen?ber Halver sprechen.“
Quelle: Allgemeiner Anzeiger