Halver – Zum Vertragsabschluss zwischen der Stadt Halver und der Schleifkottenbahn (WR vom 23.Dez.2005) schreibt Hermann
Reyher, Kreistagsabgeordneter der Gr?nen:
Was lange w?hrt, wird endlich gut! Nach Jahren der schienenbezogenen Ungewissheit auf der Strecke Halver-Oberbr?gge hat nun
der heimische Eisenbahnpionier Friedrich-Wilhelm Kugel mit B?rgermeister Bernd Eicker einen Vertragsabschluss geschafft. Ab
jetzt kann die private Schleifkottenbahn GmbH innovative Fahrzeuge f?r den Personen- und G?terverkehr aufs Gleis setzen.
Kugel arbeitet seit Jahren vision?r mit verschiedenen Forschungseinrichtungen zusammen, um Schienen gebundenen Verkehr zu
revolutionieren durch neue Cargo-Projekte. Dazu ist eine Experimentier- und Referenzstrecke sinnvoll, um den Nachweis
erbringen zu k?nnen, dass bahntechnische Quantenspr?nge m?glich sind. So k?nnen mittelfristig durch Stau verstopfte Stra?en
nachhaltiger entlastet und zudem zukunftsf?hige Arbeitspl?tze geschaffen werden.
In diesen Bahnkontext passt auch die erfreuliche Nachricht, dass im neuen Verkehrsinfrastrukturplan des Landes Nordrhein-
Westfalen die Reaktivierung der Schienenstrecke von Gummersbach ?ber Marienheide, Meinerzhagen, Kierspe und Halver-Oberbr?gge nach L?denscheid-Br?gge vorgesehen ist.
Dieses SPNV-Vorhaben unter der Nummer 11080 gilt laut neuer Landesregierung als so genannt „indisponibel“. Allerdings m?ssen
nun die Aufgabentr?ger, wie etwa die Verkehrszweckverb?nde, auch die zugesicherten Bestellgarantien einl?sen und die
erforderlichen Finanzmittel bereit stellen.

Hermann Reyher
Kreistagsabgeordneter
B 90/Die Gr?nen
Glatzer Weg 8
58566 Kierspe

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Quelle: WESTF?LISCHE RUNDSCHAU